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Du willst endlich erfolgreich abnehmen und dein Wunschgewicht erreichen? Dann solltest du dich zunächst einmal mit deiner Darmgesundheit beschäftigen. Denn dein Darm ist maßgeblich dafür verantwortlich, wie effektiv du Fett verbrennst und Nährstoffe sowie Kalorien (!) aufnimmst. In diesem Beitrag stelle ich dir Tipps vor, wie du deinen Darm fit für die Fettverbrennung machen kannst.

Achte auf eine gesunde Darmflora

Eine gesunde Darmflora ist die Basis für einen funktionierenden Stoffwechsel. Sie sorgt dafür, dass Nährstoffe besser aufgenommen werden und Giftstoffe schneller ausgeschieden werden. Probiotika (gute Bakterien) können deinem Mikrobiom helfen, sich von Antibiotika-Behandlungen oder ungesunder Ernährung zu erholen. Lebensmittel mit viel Ballaststoffen, Vitamin C und Zink unterstützen ebenfalls die Gesundheit deiner Darmflora. 

Darmflora ist übrigens dasselbe wir Mikrobiom - nur ist Mikrobiom noch weniger in den Köpfen vieler Menschen drin da es ein neuerer Begriff aus der Medizin ist.

Entspann dich

Stress beeinflusst den ganzen Körper – auch den Darm! Unter Stress produziert der Körper vermehrt das Hormon Cortisol, welches den Fettabbau hemmt und zu Verdauungsproblemen führen kann. Außerdem arbeitet die Darmperistaltik unter Stress weniger gut – dein Körper hat in Angesicht des Säbelzahntigers andere Prioritäten als zu verdauen.

Daher solltest du regelmäßig entspannende Aktivitäten in deinen Alltag integrieren - sei es Yoga, Meditation, Spazierengehen oder autogenes Training. Auch Massagen können stressbedingte Verstopfung lindern, indem sie die Muskeln im Bereich des unteren Rückens entspannen. 

Übrigens kann in dem Zusammenhang auch eine gezielt Bauch- oder Darmmassage direkt positiven Einfluss nehmen.

Trinke genug Wasser

Viele Menschen trinken täglich viel zu wenig Wasser und merken es gar nicht! Der tägliche Flüssigkeitsbedarf liegt bei mindestens 0,030 ml / Kilogramm Körpergewicht. Bei einem 80-Kilogramm-Menschen sind das entsprechend 2,4 Liter. In Ruhe, wohlgemerkt!

Bei Sport, Aktivität oder im Sommer, wenn du viel schwitzt, darf es gerne mehr sein. Halte dich dabei an stilles Wasser aus Glasflaschen, oder, noch besser aus einem hochwertigen Wasserfiltersystem. Auch Kräuter- oder Grüntee (ungesüßt) sind gute Alternativen.

Dein Darm - was ist das eigentlich?

Dein Darm ist ein riesiges und komplexes Organ, das unglaublich viele wichtige Aufgaben erfüllt. Er ist verantwortlich für die Verdauung und den Abbau von Nahrung, die Aufnahme von Nährstoffen, die Produktion von Vitaminen und die Regulierung des Wasserhaushalts im Körper. Er ist auch ein wichtiger Teil des Immunsystems und hilft, Krankheiten abzuwehren. Außerdem ist deine Darmgesundheit wichtig für verschiedene Hormone. So werden z.B. ca. 20% der Schilddrüsenhormone im Darm aktiviert. 

Leider wird die Darmgesundheit oft vernachlässigt oder sogar misshandelt. Viele Menschen leiden an Darmproblemen wie Verstopfung oder Durchfall, häufig auch im Wechsel. 

Viele nehmen Antibiotika, ohne zu wissen, welche langfristigen Auswirkungen dies auf den Darm haben kann. Ernährung, die aus vielen Antinährstoffen wie Gluten, Kuhmilch-Casein, Zucker, Alkohol, Lektinen und ähnlichen besteht, können sowohl das Mikrobiom direkt als auch die Darmschleimhaut schädigen.

Die Folge ist oft eine angegriffene oder entzündete Darmschleimhaut, was zu weiteren Problemen führen kann. Glücklicherweise kann man viel tun, um den Darm gesund zu halten. Eine gesunde Ernährung mit viel frischem Obst und Gemüse, Ballaststoffen und probiotischen Lebensmitteln ist ein guter Anfang. Darüber hinaus ist die tägliche Bewegung immens wichtig!

Wenn du unter größeren Darmproblemen leidest, solltest du auf jeden Fall einen ganzheitlichen oder funktionellen Arzt aufsuchen. In vielen Fällen können die Symptome behandelt werden, sodass du dich bald wieder besser fühlst! Langfristig kannst du über Ernährung und Lebensstil sowie ggf. über Nahrungsergänzungsmittel ohne Nebenwirkungen viel erreichen.

Welche Rolle spielt der Darm beim Abnehmen?

Der Darm ist ein wesentlicher Bestandteil des Verdauungssystems und spielt eine entscheidende Rolle bei der Aufnahme und Verwertung von Nährstoffen. Die im Darm enthaltenen Bakterienstämme sind maßgeblich an der Menge der aufgenommenen Kalorien beteiligt! 

So kann dies am Tag bis zu 500 kcal Unterschied bedeuten! 

Daher macht ein Abnehmprojekt, welches ausschließlich Kalorien fokussiert wenig Sinn oder erst zu einem späteren Zeitpunkt, wenn der Darm ggf. saniert wurde, die Ernährung sowie die hormonelle Balance passt!

Wenn der Darm nicht richtig funktioniert, kann dies zu einer Störung des gesamten Verdauungsprozesses führen. Die Folge davon können Verdauungsprobleme, Unwohlsein und sogar Gewichtszunahme sein. Da der Darm eine so wichtige Rolle beim Abnehmen spielt, ist es wichtig, ihn in einem guten Zustand zu halten. 

Und ein Leaky Gut?

Ein Leaky Gut bezeichnet einen "löchrigen Darm". Auf schlau heißt das dann "Darmpermeabilitätsstörung". Bedeutet dass die Darmschleimhaut nicht mehr in einem optimalen Zustand ist. Dies führt meist zu Entzündungen, die ebenfalls ein Abnehmprojekt erschweren können. 

Die Zusammenhänge habe ich hier ausführlich erläutert.

Wie kannst du deinen Darm unterstützen, damit du endlich erfolgreich abnimmst?

Dein Darm ist ein wesentlicher Bestandteil deines Körpers, wenn es darum geht, Gewicht zu verlieren. Wenn du also abnehmen möchtest, ist es wichtig, dass du dich um deinen Darm kümmerst. Doch was kannst du tun, um deinen Darm zu unterstützen? 

Zuallererst solltest du auf eine gesunde Ernährung achten. Dies halte ich für essenziell, um Störungen zu meiden. Das bedeutet NICHT, dass du lebenslang auf vielleicht leckere Dinge verzichten musst! Für mich ist das immer eine Art „Reset“ – zeitweise den Darm entlasten, Regenerationszeit gönnen und dann nach und nach alles Lebensmittel wieder zuführen.

Iss viel frisches Gemüse, regional, saisonal, bio. Dazu etwas Obst. Hochwertige Proteine von mindestens 1g / kg Körpergewicht sind immens wichtig. Aufwerten kannst du das immer mit Wildkräutern, fermentierten Lebensmitteln wie Sauerkraut, Kimchi, Kombucha sowie gezielter Zuführung von Ballaststoffen wie Flohsamenschalen oder Akazienfasern.

Eine wichtige Basis sind Fettsäuren, vor allem die essenziellen Omega 3 Fettsäuren EPA und DHA aus Algen oder Fisch. Leinöl ist für die Omega 3 Versorgung leider nicht ausreichend!

Vermeide Transfette, Alkohol, Gluten und Zucker sowie industriell hergestellte Lebensmittel. Manchen hilft es auch, für einige Wochen komplett auf Getreide zu verzichten. 

Achte darauf, ausreichend Ballaststoffe zu dir zu nehmen - sie sind wichtig für eine gesunde Verdauung. Trinke außerdem jeden Tag genug Wasser. Dein Körper besteht zu einem großen Teil aus Wasser und dein Darm braucht Wasser, um richtig zu funktionieren. Bewegung ist ebenfalls wichtig für einen gesunden Darm. Regelmäßige Bewegung hilft nicht nur beim Abnehmen, sondern auch bei der Verdauung. Und last but not least: Stress reduzieren! Stress ist einer der Hauptgründe für eine gestörte Verdauung. Also tu alles, um deinen Stresslevel zu reduzieren - meditiere, mach Sport oder was auch immer dir guttut und du in deinen Alltag integrieren kannst. Auch kleine Atemübungen von 2 Minuten können schon hilfreich sein!

Die besten Lebensmittel für deinen Darm

Für einen gesunden Darm ist es wichtig, auf die richtigen Lebensmittel zu achten. Denn nur wenn dein Darm gesund ist, kann er auch richtig funktionieren. Hier sind einige der besten Lebensmittel für deinen Darm: 

1. Ballaststoffreiche Lebensmittel: 

Ballaststoffe sind unverdauliche Nahrungsbestandteile, die das Mikrobiom füttern und peristaltische Bewegungen anregen. Ballaststoffreiche Lebensmittel sind zum Beispiel Gemüse und Obst. Von Vollkornprodukten empfehle ich, zeitweise Abstand zu nehmen. Gerade in diesen Produkten ist häufig die Menge an Anitnährstoffen, die die Pflanze in den äußeren Schichten bildet am höchsten. Und diese Antinährstoffe können bei manchen Menschen die Darmschleimhaut angreifen.

2. Probiotika: 

Probiotika sind gesunde Bakterien, die das Mikrobiom besiedeln und so die Verdauung regulieren. Probiotika sind zum Beispiel in Joghurt und Kefir enthalten. Häufig ist es zielführender, Probiotika über Nahrungsergänzungsmittel zuzuführen. Diese sind deutlich höher dosiert. Beachte, dass es sehr viele verschiedene Produkte mit unterschiedlichen Bakterienstämmen gibt, die unterschiedlich wirken können. Nicht jeder verträgt jedes Produkt!

3. Omega-3-Fettsäuren: 

Omega-3-Fettsäuren sind ungesättigte Fettsäuren, die entzündungshemmend wirken. Sie finden sich zum Beispiel in fettem Fisch wie Lachs und Hering, Algen sowie in Leinöl, wobei Leinöl allein nicht ausreichend ist. Achte auf eine gute Qualität, die sich dadurch auszeichnet, dass diese frei von Schwermetallen ist, nachhaltig angebaut oder gefangen wurde. Ich empfehle in diesem Zusammenhang auch immer einen Bluttest über dein Verhältnis durchzuführen, da nur das aussagekräftig ist, was letztendlich in deinen Zellen ankommt. Achte darauf, nur den HS-Omega3-Test durchzuführen, da dieser Standardtest die genauesten Ergebnisse liefert.

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Dort bekommst du auch den erwähnten HS-Omega 3-Test für zu Hause.

4. Vitamin C: 

Vitamin C ist ein wichtiges Antioxidans. Vitamin C ist zum Beispiel in Paprika, Kiwi und Orangen enthalten. Als Antioxidanz kann es bei Entzündngen der Darmschleimhaut (Leaky Gut) unterstützen.

5. Zink: 

Zink ist ein wichtiges Spurenelement, das die Funktion von Schleimhäuten reguliert. Zink findest du zum Beispiel in Austern, Nüssen und Linsen.

6. Präbiotika: 

Präbiotika sind die Ballaststoffe, die als Futter für die guten Darmbakterien dienen. Diese kannst du auch als Nahrungsergänzungsmittel einfach in deinen Alltag einbauen und damit sicherstellen, dass du verschiedene wichtige Ballaststoffe dabeihast.

Die schlimmsten Feinde deiner Darmgesundheit

Durch ungesunde Ernährung und mangelnde Bewegung kann der Darm blockiert oder entzündet sein. Stress ist heutzutage bei vielen allgegenwärtig und der größte Feind eines gesunden Darms!

Dadurch wird die Ausscheidung von Giftstoffen behindert und die Hormone werden nicht mehr richtig produziert. Das hat natürlich negative Auswirkungen auf unseren Stoffwechsel und unsere Gesundheit, aber auch auf unser Gewicht! Wenn du also erfolgreich abnehmen willst, empfehle ich, dass du auf deine Darmgesundheit achtest! Achte darauf, was du isst und trinkst, und bewege dich so viel wie möglich. So kannst du sicher sein, dass dein Darm in Ordnung ist und die Hormone richtig produziert werden!

Tipps & Tricks für eine gesunde Darmflora

1. achte auf eine ausgewogene Ernährung 

2. trinke genug Wasser 

3. reduziere Stress 

4. mache regelmäßig Sport

Fazit

Wenn du abnehmen möchtest, ist es wichtig, dass du deine Darmgesundheit unterstützt. Durch eine gesunde Ernährung und ein gutes Stressmanagement kannst du langfristig abnehmen. Durch den Darm werden Nährstoffe aufgenommen und Giftstoffe ausgeschieden. Wenn der Darm nicht richtig funktioniert, kann das zu einer Gewichtszunahme führen. Also achte darauf, dass du deinen Darm unterstützt, damit du erfolgreich abnehmen kannst.