0 comments

Welche Hormone in den Wechseljahren Symptome  verursachen - verstehen und richtig handeln

Die Wechseljahre – ein Lebensabschnitt, vor dem viele Frauen Respekt haben. Aber keine Sorge, es ist keine Krankheit, sondern ein natürlicher Prozess. Dein Körper signalisiert, dass er sich umstellt, und das hat viel mit Hormonen zu tun. In diesem Artikel zeige ich dir, welche Symptome typisch sind, was sie auslöst und wie du deinen Hormonhaushalt wieder ins Gleichgewicht bringen kannst.

Was passiert mit den Hormonen in den Wechseljahren?

Die Wechseljahre, auch Klimakterium genannt, beginnen bei vielen Frauen ab Mitte 40. In dieser Phase stellen die Eierstöcke nach und nach ihre Produktion von Östrogen und Progesteron ein – zwei Hormone, die nicht nur für den Zyklus, sondern auch für deine allgemeine Gesundheit entscheidend sind. Leider nicht gleichzeitig, was den Vorgang bei manchen herausfordernd gestaltet.

Die drei Phasen der Wechseljahre:

  1. Prämenopause: Die Zeit, bevor die Periode endgültig ausbleibt. Hier beginnt der Hormonspiegel zu schwanken.
  2. Menopause: Der Zeitpunkt, an dem du ein Jahr lang keine Menstruation mehr hattest.
  3. Postmenopause: Die Phase danach, in der sich dein Körper auf ein Leben mit niedrigerem Hormonspiegel einstellt.

Typische Symptome: Wenn Hormone Achterbahn fahren

1. Hitzewallungen und nächtliches Schwitzen

Bis zu 75 % der Frauen erleben diese unangenehmen Begleiter. Sie entstehen durch das absinkende Östrogen, das deine Temperaturregulation durcheinanderbringt. Dein Körper denkt plötzlich, es sei heiß, und reagiert mit Schwitzen.

💡 Tipp: Baumwollkleidung und ein kühles Schlafzimmer können helfen.

2. Schlafprobleme: Wenn Hormonschwankungen die Nachtruhe rauben

Die Wechseljahre sind oft begleitet von hartnäckigen Schlafproblemen, die sich negativ auf deine Energie, Laune und Lebensqualität auswirken können. Neben den Hormonschwankungen, die den Schlafhormonhaushalt durcheinanderbringen, spielen auch weitere Faktoren eine Rolle.

Wie beeinflussen Hormone deinen Schlaf?

  • Melatonin: Dieses Hormon wird in der Zirbeldrüse produziert und reguliert deinen Schlaf-Wach-Rhythmus. Die abnehmende Produktion von Östrogen und Progesteron kann die Freisetzung von Melatonin stören, was das Einschlafen erschwert.
  • Progesteron: Dieses Hormon wirkt beruhigend und schlaffördernd. Wenn der Progesteronspiegel sinkt, kann es schwieriger werden, in den Tiefschlaf zu gelangen.
  • Hitzewallungen und nächtliches Schwitzen: Östrogen beeinflusst die Wärmeregulation des Körpers. Wenn die Hormonspiegel schwanken, können plötzliche Hitzewallungen und Schweißausbrüche die Nacht zum Albtraum machen.

Warum sind Schlafprobleme so belastend?

Schlechter Schlaf führt zu einem Teufelskreis: Schlafmangel erhöht den Cortisolspiegel, das Stresshormon, und verschärft Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen und sogar Gewichtszunahme. Die kognitive Leistungsfähigkeit leidet ebenfalls, und es fällt schwerer, alltägliche Aufgaben zu bewältigen.

Tipps für besseren Schlaf in den Wechseljahren

  1. Schlaffördernde Ernährung
    • Magnesium: Dieses Mineral entspannt die Muskeln und beruhigt das Nervensystem. Lebensmittel wie Mandeln, Spinat und Bananen sind gute Quellen. Alternativ kannst du auch auf ein Magnesiumpräparat vor dem Schlafengehen zurückgreifen.
    • Tryptophanreiche Lebensmittel: Tryptophan ist eine Vorstufe von Serotonin und Melatonin. Lebensmittel wie Pute, Eier, Bananen und Haferflocken können helfen, das Einschlafen zu erleichtern.
    • Keine schweren Mahlzeiten am Abend: Vermeide fettige oder zuckerhaltige Speisen, die deinen Körper wachhalten könnten.
  2. Abendroutine für Entspannung
    • Bildschirmzeit reduzieren: Das blaue Licht von Smartphones, Tablets und Fernsehern hemmt die Produktion von Melatonin. Schalte elektronische Geräte mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen aus.
    • Entspannungsrituale: Ein warmes Bad mit ätherischen Ölen wie Lavendel oder ein paar Minuten Meditation können deinen Geist auf die Nacht vorbereiten.
    • Sanftes Yoga: Übungen wie der „liegende Schmetterling“ oder die „Kindhaltung“ entspannen den Körper und fördern die Durchblutung.
  3. Schlaffördernde Kräuter
    • Baldrian und Hopfen: Diese natürlichen Helfer können Unruhe lindern und das Einschlafen erleichtern.
    • Ashwagandha: Dieses Adaptogen hilft, Stress zu regulieren, und verbessert die Schlafqualität.
    • Passionsblume: Fördert Entspannung und unterstützt den Tiefschlaf.
  4. Schlafumgebung optimieren
    • Halte dein Schlafzimmer kühl – etwa 16–18 °C sind ideal.
    • Investiere in atmungsaktive natürliche Bettwäsche, um nächtliches Schwitzen zu reduzieren.
    • Nutze Verdunkelungsvorhänge, um störendes Licht auszusperren.
  5. Melatonin-Supplementierung In hartnäckigen Fällen kann ein Melatonin-Präparat helfen, den Schlafrhythmus wiederherzustellen. Die Supplementierung ist sicher und wirkt sehr effektiv. Hier habe ich ein Video dazu mit einem Experten.
  6. Regelmäßige Bewegung: Sport am Tag verbessert die Schlafqualität – achte aber darauf, intensive Workouts nicht kurz vor dem Schlafengehen zu absolvieren.

3. Stimmungsschwankungen und Reizbarkeit

Östrogen wirkt direkt auf das Gehirn und beeinflusst die Produktion von Serotonin, dem Glückshormon. Ein Mangel kann zu Stimmungstiefs oder sogar Depressionen führen.

4. Trockene Haut und Schleimhäute

Östrogen hält Haut und Schleimhäute geschmeidig. Ein Mangel macht sich durch Trockenheit bemerkbar – insbesondere im Intimbereich, was Sex unangenehm machen kann.

5. Gewichtszunahme: Warum die Wechseljahre den Bauch verändern

Viele Frauen stellen in den Wechseljahren eine deutliche Veränderung ihres Körpers fest – insbesondere die Gewichtszunahme rund um die Bauchregion. Diese Entwicklung hat mehrere Ursachen, die oft ineinandergreifen.

Die Rolle der Hormone

Mit dem Absinken des Östrogenspiegels verschiebt sich die Art und Weise, wie der Körper Fett speichert. Vor den Wechseljahren werden Fettdepots oft eher an Hüften und Oberschenkeln aufgebaut (das sogenannte "Birnenfett"). Nach der Menopause dominiert das viszerale Fett, das sich um die inneren Organe im Bauchraum anlagert. Dieser Fetttyp ist nicht nur unästhetisch, sondern auch mit einem höheren Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes verbunden.

Gleichzeitig sinkt die Produktion von Progesteron, was den Wasserhaushalt des Körpers beeinträchtigt. Dadurch fühlen sich viele Frauen aufgedunsen oder leiden unter Wassereinlagerungen.

Stoffwechsel und Muskelabbau

Ab etwa dem 40. Lebensjahr beginnt der Körper, Muskulatur abzubauen – ein Prozess, der in den Wechseljahren beschleunigt wird. Muskeln sind jedoch echte Kalorienfresser: Je weniger Muskelmasse du hast, desto langsamer wird dein Grundumsatz, und du verbrennst im Ruhezustand weniger Kalorien. Daher geht spätestens ab diesem Zeitpunkt für mich kein Weg um Krafttraining vorbei.

Der Hormonhaushalt beeinflusst zudem die Insulinsensitivität. Ein niedriger Östrogenspiegel kann dazu führen, dass der Blutzucker weniger effektiv reguliert wird. Dies fördert Heißhungerattacken und die Lust auf schnelle Kohlenhydrate, was eine Gewichtszunahme weiter begünstigt.

Stress und Cortisol

Die Wechseljahre sind oft auch eine stressreiche Lebensphase – berufliche Herausforderungen, familiäre Verantwortung oder das Loslassen von erwachsenen Kindern können die Cortisolproduktion erhöhen. Dieses Stresshormon fördert ebenfalls die Speicherung von Bauchfett und erschwert das Abnehmen.

Was kannst du tun, um die Gewichtszunahme zu kontrollieren?

  1. Bewusste Ernährung:
    • Setze auf ballaststoffreiche Lebensmittel wie Gemüse, gute Proteine aus Bio-Weiderind oder Pseudogetreide sowie Eiern und Hülsenfrüchte. Sie halten den Blutzucker stabil und verhindern Heißhunger.
    • Reduziere Zucker und verarbeitete Lebensmittel, die den Fettaufbau fördern.
    • Integriere gesunde Fette wie Avocado, Nüsse und Olivenöl in deine Ernährung – sie sättigen länger und unterstützen die Hormonbalance.
  2. Bewegung:
    • Kombiniere Krafttraining mit Ausdauertraining. Krafttraining hilft, Muskeln zu erhalten und den Stoffwechsel zu steigern, während Ausdauertraining Fettverbrennung fördert.
    • Integriere mehr Alltagsbewegung, wie Spazierengehen oder Treppensteigen.
  3. Stressmanagement:
    • Entspannungsmethoden wie Yoga, Atemübungen oder Meditation senken den Cortisolspiegel.
    • Plane regelmäßige Auszeiten für dich selbst, um deinen Körper zu regenerieren.
  4. Hormonsensitiver Ansatz:
    • Bestimme deine Hormonwerte, um zu verstehen, ob eine Östrogendominanz oder ein Progesteronmangel deine Beschwerden verschlimmert.
    • Natürliche Hormontherapien oder pflanzliche Alternativen wie Traubensilberkerze können helfen, das hormonelle Gleichgewicht zu verbessern.
  5. Schlaf optimieren:
    • Schlafmangel fördert Heißhunger und macht es schwerer, Gewicht zu kontrollieren. Schaffe eine Schlafroutine und vermeide koffeinhaltige Getränke am Abend.

Mit einer Kombination aus bewusster Ernährung, gezielter Bewegung und Stressabbau kannst du gegen die unerwünschte Gewichtszunahme ankämpfen – und dich in deinem Körper wieder wohlfühlen.

6. Konzentrationsprobleme und Vergesslichkeit: Der gefürchtete Brain Fog

Ein Symptom, das viele Frauen in den Wechseljahren plagt, ist das sogenannte Brain Fog – ein Gefühl, als würde das Gehirn in Watte liegen. Konzentrationsprobleme, Vergesslichkeit und mentale Erschöpfung können sich negativ auf den Alltag auswirken und sogar das Selbstbewusstsein beeinträchtigen.

Was verursacht den Brain Fog in den Wechseljahren?

Die Hauptursache ist der absinkende Östrogenspiegel, da dieses Hormon eine Schlüsselrolle in der Funktion deines Gehirns spielt. Östrogen unterstützt die Kommunikation zwischen den Nervenzellen und fördert die Produktion von Neurotransmittern wie Serotonin und Dopamin, die für Aufmerksamkeit, Gedächtnis und Stimmung entscheidend sind.

Andere Faktoren, die den Brain Fog verstärken können:

  • Schlafprobleme: Ein gestörter Schlafrhythmus beeinträchtigt die mentale Leistungsfähigkeit erheblich.
  • Stress und Cortisol: Chronischer Stress erschwert die Fokussierung und das Erinnern.
  • Nährstoffmängel: Ein Mangel an wichtigen Mikronährstoffen kann die Energieversorgung des Gehirns drosseln.

Wie kannst du den Brain Fog bekämpfen?

  1. Nährstoffe für ein scharfes Gehirn
    • Omega-3-Fettsäuren: Diese essentiellen Fette, die in Fischöl, Leinöl oder Walnüssen enthalten sind, unterstützen die Bildung von Gehirnzellen und fördern kognitive Fähigkeiten.
    • B-Vitamine: Ein hochwertiger B-Komplex (vor allem B6, B12 und Folsäure) ist entscheidend für die Energieversorgung der Nervenzellen und die Regeneration des Gehirns.
    • Vitamin D: Es unterstützt die Produktion von Neurotransmittern und ist mit einer besseren kognitiven Leistung verbunden.
    • Magnesium: Beruhigt das Nervensystem und verbessert die mentale Widerstandsfähigkeit.
  2. Kreatin – der unterschätzte Helfer Kreatin ist bekannt als Nahrungsergänzung für Sportler, aber auch das Gehirn profitiert enorm davon. Kreatin verbessert die Energieversorgung deiner Nervenzellen, da es als Energiespeicher in Form von ATP (Adenosintriphosphat) wirkt. Studien zeigen, dass Kreatin die kognitive Leistung, insbesondere die Konzentration und das Kurzzeitgedächtnis, steigern kann – vor allem bei Frauen in stressigen Lebensphasen oder während hormoneller Umstellungen. Hier habe ich Kreatin und dessen Vorteile intensiver beschrieben.

💡 Tipp: Eine Dosierung von 3–5 g Kreatin-Monohydrat pro Tag reicht aus, um spürbare Effekte auf deine mentale Leistung zu erzielen.

  1. Mentale Übungen und Bewegung
    • Meditation: Fördert die Konzentration und senkt den Stresspegel.
    • Körperliche Aktivität: Sport, besonders Ausdauertraining, steigert die Durchblutung des Gehirns und sorgt für die Freisetzung von Botenstoffen wie Dopamin und Endorphinen.
    • Gedächtnisübungen: Nutze Apps oder Rätsel, um dein Gehirn aktiv zu fordern und neue Verbindungen zwischen Nervenzellen zu schaffen.
  2. Schlaf optimieren Guter Schlaf ist die Basis für einen klaren Kopf. Achte auf eine feste Schlafroutine und unterstütze deinen Schlaf mit natürlichen Mitteln wie Melatonin, Baldrian oder Passionsblume.

Östrogendominanz: Der unterschätzte Faktor hinter Wechseljahresbeschwerden

Viele Frauen vermuten in den Wechseljahren vor allem einen Hormonmangel als Ursache ihrer Beschwerden. Doch überraschenderweise ist bei vielen Frauen eine Östrogendominanz für die Verstärkung der Symptome verantwortlich.

Was bedeutet Östrogendominanz?

Eine Östrogendominanz entsteht, wenn der Körper im Verhältnis zu wenig Progesteron produziert oder zu viel Östrogen im Umlauf ist. Diese Dysbalance kann schon lange vor den Wechseljahren bestehen und sich durch die hormonelle Umstellung verschlimmern. Faktoren wie Umweltgifte (z. B. Weichmacher und Pestizide), Fehlernährung oder chronischer Stress tragen dazu bei, dass dein Körper stärker belastet wird.

Anzeichen einer Östrogendominanz

  • Starke PMS-Symptome
  • Gewichtszunahme, besonders an Bauch und Hüfte
  • Wassereinlagerungen und geschwollene Hände oder Beine
  • Starke Stimmungsschwankungen
  • Kopfschmerzen oder Migräne

Warum verschlimmern Umwelt und Lebensstil die Beschwerden?

  • Xenoöstrogene: Diese hormonähnlichen Stoffe aus Plastik, Kosmetik und Pestiziden docken an deinen Hormonrezeptoren an und täuschen deinem Körper vor, er habe ausreichend Östrogen.
  • Stress: Chronischer Stress senkt deinen Progesteronspiegel, weil dein Körper vermehrt Cortisol produziert – das Stresshormon, das aus derselben „Baustelle“ wie Progesteron stammt.
  • Ernährung: Ein Mangel an nährstoffreicher Kost und Ballaststoffen hindert deinen Körper daran, überschüssiges Östrogen auszuscheiden.

💡 Was kannst du tun?

  • Vermeide Plastikverpackungen und greife zu biologisch angebauten Lebensmitteln.
  • Reduziere Stress mit Techniken wie Yoga, Atemübungen oder Meditation.
  • Achte auf "saubere" Pflegeprodukte und Kosmetika. Häufig können diese Art von Produkten Unmengen an endokrinen Disruptoren enthalten.
  • Fördere die Leberentgiftung mit Bitterstoffen wie Artischocken oder Mariendistel.

Was kannst du gegen die Symptome tun?

Es gibt viele Wege, um deine Beschwerden zu lindern – von natürlichen Methoden bis zu medizinischen Behandlungen.

1. Ernährung und Lebensstil

Eine gesunde Ernährung kann Wunder wirken. Setze auf:

  • Phytoöstrogene: Diese pflanzlichen Östrogene, z. B. in Soja, Leinsamen und Kichererbsen, können helfen, den Hormonhaushalt zu stabilisieren.
  • Vitamin D und Kalzium: Gut für die Knochengesundheit, die in den Wechseljahren oft leidet.
  • Omega-3-Fettsäuren: Unterstützen das Herz-Kreislauf-System.

2. Bewegung

Regelmäßige Bewegung verbessert nicht nur die Laune, sondern hilft auch bei Schlafproblemen und Gewichtszunahme. Besonders empfehlenswert sind:

  • Yoga oder Meditation: Gut für Körper und Geist.
  • Krafttraining: Stärkt Muskeln und Knochen.

3. Hormontherapie (HRT)

Die Hormonersatztherapie (HRT) ist eine Option für Frauen mit starken Beschwerden. Dabei werden die fehlenden Hormone, meist Östrogen und Gestagen, ersetzt. Sprich unbedingt mit deinem Arzt, da es Risiken gibt. 

4. Natürliche Alternativen

  • Mönchspfeffer: Kann bei Stimmungsschwankungen helfen.
  • Traubensilberkerze: Oft gegen Hitzewallungen eingesetzt.
  • Rotklee: Eine natürliche Quelle für Phytoöstrogene.

Die wichtigsten Nährstoffe für die Wechseljahre

Ein gesunder Hormonhaushalt braucht eine gute Basis aus Nährstoffen, die deinen Körper in dieser Umstellungsphase unterstützen. Hier sind die Essentials, auf die du achten solltest:

1. Magnesium

Magnesium hilft nicht nur bei Muskelkrämpfen und Schlafproblemen, sondern ist auch wichtig für den Abbau von Stresshormonen. Es stabilisiert die Funktion deines Nervensystems und kann Hitzewallungen lindern.

💡 Tipp: Achte auf gut bioverfügbare Formen wie Magnesiumcitrat oder Magnesiumglycinat. Eine besonders hohe Bioverfügbarkeit findest du hier.

2. Omega-3-Fettsäuren

Diese Fettsäuren wirken entzündungshemmend, unterstützen die Herzgesundheit und fördern die Produktion von Prostaglandinen, die Entzündungen und Schmerzen regulieren. Sie können auch Stimmungsschwankungen mildern.

3. Vitamin D

Vitamin D ist ein Schlüsselhormon für die Knochengesundheit und ein starkes Immunsystem. Besonders in den Wechseljahren sinkt der Bedarf an Östrogen, das normalerweise den Knochenaufbau schützt – hier hilft Vitamin D als Ersatz.

💡 Tipp: Ein täglicher Wert von 4.000–6.000 IE ist für die meisten erwachsenen Menschen eine optimale Dosierung.

4. Hochwertiger B-Komplex

B-Vitamine, besonders B6, B12 und Folsäure, unterstützen deinen Energiestoffwechsel, die Nerven und die Entgiftung von überschüssigem Östrogen. Ein Mangel kann Müdigkeit, depressive Verstimmungen und Konzentrationsprobleme verstärken.

💡 Meine Empfehlung: Setze auf einen hochwertigen, aktiven B-Komplex, der Methylformen von B12 und Folsäure enthält. Mit diesem haben viele meiner Klienten sehr gute Erfahrungen gemacht.

Hormone in den Wechseljahren Symptome

Spagyrik: Natürliche Hilfe bei Hormonbeschwerden

Spagyrik – das klingt geheimnisvoll, hat aber eine jahrhundertealte Tradition. Diese spezielle Form der Pflanzenheilkunde kombiniert Homöopathie, Phytotherapie und alchemistische Methoden, um natürliche Heilmittel herzustellen, die den Körper ganzheitlich unterstützen.

Wie funktioniert Spagyrik?

Die Basis bilden Pflanzenextrakte, die so aufbereitet werden, dass sie die Selbstheilungskräfte des Körpers anregen. Besonders bei hormonellen Disbalancen in den Wechseljahren wird Spagyrik eingesetzt, um den Körper zu harmonisieren.

Anwendungsbereiche in den Wechseljahren

  • Hitzewallungen: Mischungen mit Salbei oder Yamswurzel können den Hormonhaushalt beruhigen.
  • Stress und Schlafstörungen: Baldrian und Passionsblume helfen bei innerer Unruhe.
  • Libidoverlust und Stimmungsschwankungen: Damiana oder Johanniskraut fördern das Wohlbefinden.

💡 Tipp: Individuelle spagyrische Mischungen als Spray findest du bei meinem Partner hier.

Studien: Wissenschaftliche Einblicke

Aktuelle Studien bestätigen, wie wichtig es ist, die Symptome individuell zu behandeln. Eine Untersuchung der North American Menopause Society zeigt, dass etwa 85 % der Frauen mit den richtigen Maßnahmen ihre Lebensqualität deutlich verbessern können.

Hier kannst du mehr dazu lesen: NAMS-Studie.

Wann zum Arzt?

Wenn Symptome deinen Alltag stark beeinträchtigen, solltest du einen Termin beim Frauenarzt machen. Besonders bei:

  • Unregelmäßigen Blutungen nach der Menopause
  • Sehr starken Stimmungsschwankungen
  • Schmerzen oder Unwohlsein beim Sex

Wie ich dir helfen kann

Du fühlst dich von den Wechseljahresbeschwerden überrollt und weißt nicht, wo du anfangen sollst? Ich unterstütze dich dabei, deinen Hormonhaushalt zu verstehen und individuelle Lösungen zu finden. Jede Frau ist anders und Genetik, Alltag und vieles mehr kann einen großen Einfluss auf die besten Lösungen haben. Daher entwickeln wir gemeinsam die für dich passende Strategie.

Bbuche direkt ein kostenloses Erstgespräch. Gemeinsam entwickeln wir einen Plan, der zu dir passt.

Mit den richtigen Informationen und kleinen Veränderungen kannst du diese Lebensphase selbstbewusst meistern. Du bist nicht allein – und dein Wohlbefinden steht an erster Stelle! 😊