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Unspezifische Symptome


Jeder kennt Kopfschmerzen. Und auch ein Schwindelgefühl haben die meisten von uns schon einmal erlebt. Sicherlich auch du. Doch wenn die Beschwerden, besonders Schmerzen im Kopfbereich, Erschöpfung, Schwindel und Übelkeit überwiegen und wiederkehrend sind, sollte nach dem Auslöser gesucht werden. Diese unspezifischen Symptome können auf eine ernsthafte Erkrankung hinweisen. Aber auch verschiedene Darmerkrankungen, auch wenn es schwer vorstellbar ist, lösen manchmal Schmerzen und neurologische Begleitsymptome wie Schwindel und Erschöpfung aus.

Darmgesundheit wird oft unterschätzt


Bei Menschen ist der Darm das größte innere Organ. Dieser kann bis zu acht Meter lang werden. Trotz dessen scheint der Darm und die damit verbundene Verdauung noch immer ein Tabuthema zu sein. Der Darm soll die aufgenommene Nahrung verdauen und Nährstoffe aufnehmen. Ist die Darmschleimhaut gesund, so nimmt sie nicht nur die Nährstoffe auf, sondern schützt deinen Körper auch noch vor Schadstoffen. Die gesunden Darmbakterien verhindern sogar Infektionen und Erkrankungen.
Sind der Darm und die Darmschleimhaut jedoch nicht mehr im Gleichgewicht, kann es zu einem breitem Spektrum von Beschwerden kommen. Häufig klagen Betroffene über Durchfall, Verstopfungen, Übelkeit und Erbrechen oder aber auch Schmerzen im Bauchbereich. Dabei denken viele sofort an eine mögliche Darmerkrankung.
Die bereits oben genannten Symptome wie Schmerzen, Schwindel und Müdigkeitszustände sind jedoch auch häufig durch eine gestörte Darmflora ausgelöst worden. Fehlen dem Körper Nährstoffe, wie es bei einer Darmerkrankung häufig der Fall ist, werden oft auch neurologische Symptome verursacht. 
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Unzureichende Versorgung


Unter einem Nährstoffmangel versteht man die unzureichende Versorgung des Körpers mit Nährstoffen, die den Stoffwechsel unterstützen und wesentlich für den menschlichen Körper sind. Wird von einem Vitamin- oder Mineralstoffmangel gesprochen, kann dieser in zwei Stufen unterteilt werden:

• Marginaler Nährstoffmangel: Der Körper wird eingeschränkt, jedoch nicht lebensgefährlich. Dies ist bei einem kurzfristigen Nährstoffmangel der Fall. Die Symptome bessern sich, sobald die ausreichende Menge des fehlenden Nährstoffes zu sich genommen wird.
• Absoluter Nährstoffmangel: hierbei kommt es zu einer dauerhaften Mangelversorgung mit Nährstoffen. Dabei werden die Nährstoffe nur noch in sehr geringen Mengen oder überhaupt nicht mehr durch die Nahrung aufgenommen. Es kann zu einer Einschränkung lebenswichtiger Funktionen des Körpers kommen.

Wie kann es zu einem Nährstoffmangel kommen? 


Selbst wenn du dich gesunde und ausgewogen ernährst, kann es zu einer Nährstoffunterversorgung kommen. In Studien wurde bereits gezeigt, dass der Anteil an Vitalstoffen in verschiedenen Gemüsesorten deutlich geringer ist als noch vor 100 Jahren. 



Folgende Faktoren können einen Mangel an Nährstoffen auslösen:
• Einseitige Ernährung, z.B. vegane oder andere Ernährungsformen
• Schwangerschaft und eventuell einhergehende Stillzeit
Stress, vor allem der Dauerstress, den viele heutzutage haben. Vor allem Selbstständige und angehörige freier Berufe oder Unternehmer sind davon betroffen
• Übertriebene sportliche Tätigkeiten
• Viele Antinährstoffe in unserer Ernährung,die die Aufnahme von Vitalstoffen reduzieren können
• Erkrankungen, die das Verdauungssystem betreffen, dazu gehört auch der Mundraum
• Medikamente wie Schilddrüsenmedikamente, Statine, Blutdrucksenker, PPI wie Mittel gegen Sodbrennen, uvm.
• Übermäßiger und vor allem regelmäßiger Alkohol-, Drogen- oder Nikotinkonsum

Das Leaky Gut Syndrom


Bei dem Leaky Gut Syndrom handelt es sich um einen durchlässigen Darm. Normalerweise werden Schadstoffe vom Darm nicht aufgenommen. Bei einem durchlässigen Darm können diese dann dennoch in den Blutkreislauf gelangen und somit zu Prozessen führen, die das Immunsystem anregen. Das Immunsystem reagiert darauf mit entzündlichen Prozessen.
Dieses Syndrom wird oft durch die oben erwähnten Faktoren verursacht. Auch hierbei kommt es zur Symptomatik im Darm und zu Müdigkeit, Antriebslosigkeit und Schmerzen. Häufig treten dabei dann auch Nahrungsmittelintoleranzen auf.

Diagnostik des Leaky Gut Syndrom


Treten diese Symptome bei dir auf, solltest du unbedingt einen Arzt aufsuchen. Nur dieser kann eine sichere Diagnose stellen. Der Arzt wird eine Anamnese, also die Beschwerden erfragen und aufnehmen. Im nächsten Schritt wird eine laborgestützte Stuhlanalyse durchgeführt. Auch eine Blutentnahme wird erfolgen. Hierbei kann schnell und sicher ermittelt werden, welche Nährstoffe fehlen und in welchem Maße. Auch die Entzündungsparameter können und werden hierbei bestimmt und können einen Einblick über das Ausmaß des entzündlichen Prozesses im Darm ermöglichen. 

Leider sind nicht alle Ärzte bewandert auf diesem Gebiet. Falls du Herausforderungen haben solltest, den passenden Arzt zu finden, kannst du die wichtigsten Untersuchungen auch zu Hause bequem selbst durchführen.

Die Werte "Zonulin" und "Alpha-1-Antitrypsin" sind Marker, die bei einem Leaky Gut auffällig sind. 



Mit dem Heimtest meines Partners Medivere kannst du einfach herausfinden, ob ein Leaky-Gut-Syndrom wahrscheinlich ist. Die genannten relevanten Marker werden in diesem Test mit untersucht.


Behandlung


Generell sollten die Auslöser, zum Beispiel Stress reduziert und eine dauerhafte Medikamenteneinnahme überdacht werden. Bereits vorher bestehende Erkrankungen sollten dringend weiterhin behandelt werden. Der Konsum von Alkohol, Nikotin und Drogen sollte möglichst gänzlich unterlassen werden. Die bestehenden Symptome können mit geeigneten Medikamenten gelindert werden. Es ist sehr hilfreich, potenziell schädliche Stoffe zumindest zeitweise aus der Ernährung zu streichen. Damit gibst du deinem Darm die Gelegenheit zur Regeneration.


Darmsanierung


Eine Darmsanierung kann bei dem Leaky Gut Syndrom, aber auch bei anderen Darmerkrankungen und allgemeinen spezifischen Beschwerden beziehungsweise Symptomen, wie beispielsweise Schmerzen und Müdigkeit, sinnvoll sein. Dabei kann sich die Darmschleimhaut langsam regenerieren und heilen. Entzündungsprozesse, die vorher stattgefunden haben, werden reduziert. Bei einer Darmsanierung wird die Darmflora wieder in ihr ursprüngliches Gleichgewicht gebracht, das heißt, die schädlichen Darmbakterien werden verringert und die „guten“ Darmbakterien können sich wieder vermehrt ausbreiten. Das Immunsystem wird gestärkt. Gleichzeitig wird die Peristaltik (Bewegung des Darms) reguliert.


Dauer einer Darmsanierung


Die Dauer der Darmsanierung hängt im wesentlichen davon ab, wie stark der Darm bereits in Mitleidenschaft gezogen wird. Manche Therapeuten planen von vorne herein ca. 6 Monate ein. Ich habe mit vielen Coachees bereits nach 4 Wochen häufig tolle Ergebnisse erlebt, wobei auch hier in einigen Fällen eine deutliche Verlängerung notwendig war.


 
Eine Darmsanierung kann sogar mehrfach im Jahr durchgeführt werden. Gerade bei Autoimmun- oder anderen Erkrankungen kann dies sinnvoll sein. Ich selbst führe diese meist mindestens einmal durch - wenn meine Ernährung ggf. mal unterdurchschnittlich ist auch gerne ein weiteres Mal.


Welcher Mangel kann Kopfschmerzen, Schwindel und ähnliches auslösen? 


Da diese Symptome sehr unspezifisch sind, können auch andere Grunderkrankungen diese Beschwerden auslösen. Oftmals ist tatsächlich aber ein Nährstoffmangel dafür die Ursache.
In folgendem werden einige Nährstoffe genauer unter die Lupe genommen, die hauptsächlich über die Nahrung aufgenommen werden.


Vitamin B12


Ein entsteht nicht von heute auf morgen. Vitamin B12 wird hauptsächlich durch die Nahrung aufgenommen und so kommt es über einen längeren Zeitraum zu einer Mangelernährung an Vitamin B12. Dies ist oft bei Menschen mit einer vegetarischen oder veganen Ernährung der Fall, da in tierischen Lebensmitteln ein hoher Gehalt an Vitamin B12 vorhanden ist. Müdigkeit und Konzentrationsschwierigkeiten sind hierbei oft ein Symptom. Vitamin B12 kann in Tablettenform oder aber auch als  Injektion durch einen Arzt substituiert werden.


Eisen


Kopfschmerzen und Müdigkeit sind bei einem Eisenmangel Hauptsymptom. Außerdem kommt es zu einer stärkeren Blässe und zu eingerissenen Mundwinkeln. Eisen kommt in tierischen Lebensmitteln, vor allen in rotem Fleisch oder Leber vor. In dieser Form ist es besonders gut für unseren Körper verfügbar.

Die pflanzliche Form benötigt einige Stoffwechselschritte, um von unserem Organismus gut aufgenommen werden zu können. Dies kann bei manchen Menschen eingeschränkt ablaufen, falls Co-Faktoren fehlen, die Genetik rein funkt oder andere Faktoren eine Rolle spielen. 

Gerade Frauen haben durch die Menstruation einen erhöhten Bedarf an Eisen. In vielen Fällen ist eine Supplementierung sinnvoll. 

Lasse dazu ggf. den Ferritin-Wert im Blut bestimmen. Dieser sollte bei Frauen mindestens auf 50, bei Männern mindestens auf 80 ng / ml liegen.


Magnesium


Auch Magnesium wird über die Nahrung aufgenommen. Wird nicht genügend Magnesium während des Verdauungsprozesses aufgenommen, so können Schwindel, Kopfschmerzen und Übelkeit auftreten. Oft ist dabei auch die Aufnahme von Magnesium im Darm gestört. Dazu kommt, dass Magnesium als "Salz der inneren Ruhe" heute durch viel Stress stark verbraucht wird und in der Ernährung immer weniger davon vorhanden ist. Bei fast allen Menschen, deren Laborwerte ich analysiere, sehe ich eine Unterversorgung mit Magnesium. Daher gehört dies zu den Standard-Supplementen, die ich jedem Empfehle. Achte dabei auf die Form des Magnesiums. Ein Mangesiumcitrat oder, noch besser, eine Form mit verschiedenen Magnesiumverbindungen haben dabei eine hohe biologische Verfügbarkeit.


Jod


Bei einem Jodmangel treten ebenfalls die bereits oben oft erwähnten Symptome auf. Jod wird durch die Nahrung aufgenommen, allerdings oft nicht ausreichend. Mitteleuropa ist Jodmangelgebiet und ca. 80% der deutschen sind damit nicht optimal versorgt. In ihrem Buch "Jod" beschreibt die Autorin Kyra Kauffmann, die ich auch bereits interviewen durfte, dass eine Supplementierung für fast jeden Menschen sinnvoll ist.


Deshalb sollte auf jodiertes Speisesalz bei der Nahrungszubereitung geachtet werden.

In manchen Studien wurde gezeigt, dass auch dies oft nicht ausreicht. Über einen Jodsättigungstest beim Arzt findest du heraus, ob du damit gut versorgt bist. Eine Supplementierung mit einem hochwertigen Produkt ist gerade rund um die Schwangerschaft sehr sinnvoll. In Form von Tropfen ist Jod besonders einfach einzunehmen.


Fazit


Unspezifische und neurologische Symptome können viele Ursachen haben. Durch die teilweise sehr ungesunde Ernährung und der Konsum von Alkohol und Nikotin wird der Darm unbemerkt geschädigt. Oft löst eine Darmerkrankung oder ein damit zusammenhängender Nährstoffmangel diese Symptome aus. Eine Darmsanierung kann bei Beschwerden genutzt werden, aber auch um den Körper ganzheitlich zu unterstützen.


Mit meiner Erfahrung der vergangenen Jahre aus vielen Beratungen und Coachings mit überwiegend Selbstständigen, Unternehmern und angehörigen freier Berufe habe ich gelernt, welche Symptome in Kombination bereits welche Bedeutung haben können. Über die Analyse von Laborwerten lässt sich sehr individuell herausfinden, in welchem Ausmaß eine mögliche Unterversorgung stattfindet.


Lass uns gerne mal unverbindlich und kostenfrei telefonieren, um herauszufinden, wie eine individuelle Situation aussieht, wo du stehst und ob und wie ich dich unterstützen kann.

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