Warum du einen Insulinresistenz Test machen solltest!
Das Risiko, an Insulinresistenz zu leiden, steigt im Laufe des Lebens an. Meiner Erfahrung nach vor allem Menschen, die Schwierigkeiten haben, Gewicht zu verlieren, nachhaltig abzunehmen oder sich trotz bestmöglicher Ernährung rein gar nichts auf der Waage tut. Allerdings betrifft das teilweise auch Menschen, die normalgewichtig sind und einfach „nur“ metabolisch unflexibel sind.
Wusstest du, dass jeder Mensch ab dem 30. Lebensjahr ein erhöhtes Risiko für Insulinresistenz hat?
Ein Insulinresistenz Test kann dir dabei helfen, dein Risiko frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Ein entsprechender Labortest kann dir helfen, vorbeugend gegen mögliche Folgeerkrankungen wie Diabetes mellitus Typ 2, 3 oder Herzerkrankungen vorzugehen. Je früher du dieses Risiko erkennst, umso einfacher ist es, dagegen vorzugehen.
So kannst du dich selbst schützen und deine Gesundheit auf lange Sicht bewahren. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, deinen Blutzuckerwert zu messen und so einen Insulinresistenz Test durchführen zu lassen. Achte nur darauf, dass der reine Blutzuckerwert nicht dafür ausreicht. Auch die klassische Vorsorge-Untersuchung beim Hausarzt überprüft lediglich den Nüchtern-Blutzucker sowie den Langzeit-Blutzucker HbA1c der letzten 12 Wochen.
Gerade bei Abnehmblockaden oder hormonellen Störungen wie die der Schilddrüse oder bei Wechseljahresbeschwerden ist es gut möglich, dass eine Insulinresistenz bereits vorliegt, ohne dass es dir bewusst ist.
Ein entsprechender Test auf eine Insulinresistenz kann Jahre vorher schon auffällig sein. Je früher du dann Maßnahmen ergreifst, umso einfacher und wirkungsvoller sind diese umzusetzen.
Zusammenfassend lässt sich also sagen: Ein regelmäßiger Insulinresistenz Test ist sehr wichtig, um mögliche Folgeschäden rechtzeitig zu erkennen und entsprechende Maßnahmen zur Vorbeugung zu ergreifen!
Was ist Insulinresistenz?
Insulinresistenz bedeutet, dass die Zellen unseres Körpers nicht mehr so gut auf Insulin reagieren wie früher. Dadurch kann der Blutzucker schlechter in die Zellen gelangen und dort zu Energie umgebaut werden.
Dies wiederum kann zu einer erhöhten Produktion von Insulin führen, was weiterhin zu einem erhöhten Gewicht und anderen Gesundheitsproblemen führen kann. Genau genommen ist das auch die Vorstufe eines Diabetes Typ 2 (oder auch Typ 3, was von vielen modernen Medizinern als eine Insulinresistenz im Gehirn bezeichnet wird – letztendlich Demenz).
Stell dir das so vor: Vor deiner Wohnung steht der Lieferdienst für Pizza. Du freust dich und nimmst diese gerne entgegen. 10 Minuten später steht der nächste vor der Tür und bringt dir einen Burger. Weitere 10 Minuten später kommt wieder eine Pizza usw. Spätestens beim dritten Lieferdienst verweigerst du die Annahme, weil du satt bist.
So kannst du dir eine Insulinresistenz vorstellen, bei der der Blutzucker mit Hilfe von Insulin in deine Zellen gebracht werden soll. Ist zu viel vorhanden, verweigern die Zellen die Annahme (von Pizza), reagieren immer weniger auf den Lieferdienst (Insulin).
Wie wird die Insulinresistenz diagnostiziert?
Die Insulinresistenz wird diagnostiziert, indem man einen Insulinresistenz Test durchführt. Dieser Test misst die Reaktion deines Körpers auf Insulin und gibt dir einige Hinweise darauf, ob du insulinresistent bist oder nicht. Einige Faktoren können die Ergebnisse dieses Tests beeinflussen. Zum Beispiel Stress, Bewegung und Diät. Wenn du den Test unter den richtigen Bedingungen durchführst, kannst du mit den Ergebnissen gut planen und dich besser an deine Gesundheitssorgen machen.
Dabei wird der Wert „Nüchtern-Insulin“ beim Arzt oder direkt im Labor gemessen. Diesen darfst du explizit anfordern. Manche Ärzte sind davon auch wenig begeistert, da das Blut dafür tiefgefroren im Labor ankommen muss, um richtig gemessen werden zu können. Diese Logistik können oder wollen manche nicht aufwenden.
Der Wert „Nüchtern-Insulin“ allein ist schon ausreichend. Ist dieser erhöht, ist das bereits ein Anzeichen für eine mögliche Insulinresistenz.
Häufig wird der Wert noch ins Verhältnis zum aktuellen Glucose-Wert gesetzt. Das ist der aktuell im Blut befindliche Blutzucker. Aus diesem Verhältnis wird der sogenannte „HOMA-Index“ berechnet. Auch dieser ist dann meist auffällig.
Welche Risiken bestehen bei Insulinresistenz?
Insulinresistenz ist eine häufige Stoffwechselerkrankung, die das Risiko von Diabetes und anderen gesundheitlichen Problemen erhöht. Sie gilt als Vorstufe von Diabetes Typ 2.
Sie kann eine Ursache dafür sein, dass eine Gewichtsreduktion schwerfällt oder bei manchen gar unmöglich. Eine einfache Kalorienrestriktion hilft da leider häufig nicht weiter.
Ein Insulinresistenz-Test kann helfen, dein Risiko für Herzprobleme und andere Krankheiten zu bestimmen. Wenn du an Insulinresistenz leidest, kannst du möglicherweise Diabetes entwickeln oder schon haben. Auch einige Formen von Herzerkrankungen oder auch der Schilddrüse sind mit Insulinresistenz verbunden.
Einige der Symptome von Diabetes Typ 2 können auch auf Insulinresistenz hindeuten; Diese Symptome umfassen Müdigkeit, unerklärliche Gewichtszunahme und unregelmäßiger Blutzuckerspiegel. Auch „Unterzucker“ Symptome sind häufig – also zittern, Schweißausbrüche oder Gereiztheit.
Kann man den Zustand der Insulinresistenz beheben?
Ja, man kann den Zustand der Insulinresistenz behandeln. Schulmedizinisch wird meist mit dem Medikament „Metformin“ gearbeitet, welches auch bei leichten Formen eines Typ 2 Diabetes zum Einsatz kommt.
Wie alle Medikamente, kann auch Metformin Nebenwirkungen mit sich bringen und Mikronährstoffmängel begünstigen. Vor allem verschiedene B-Vitamine, Selen, Q10 und Magnesium können damit verstärkt verbraucht werden.
Mit dem richtigen Lebensstil und Maßnahmen aus verschiedenen Lebensbereichen kann die Insulinresistenz verringert und meist auch komplett behoben werden.
Die meisten Menschen mit Insulinresistenz sind übergewichtig oder fettleibig. Dieses Übergewicht ist einer der Hauptfaktoren für die Insulinresistenz und kann behandelt werden.
Leider ist das auch ein Teufelskreis, den es zu durchbrechen gilt. Übergewicht führt zu Insulinresistenz und Insulinresistenz wiederum führt zu Übergewicht.
Gehst du das ganzheitlich an, hast du gute Chancen, dies zu schaffen!
Sport
Sport ist ein sehr wichtiger Faktor. Allerdings ist es nicht ausreichend, 2 x 60 Minuten pro Woche walken zu gehen. Viel wichtiger als eine moderate Belastung ist das Krafttraining. Hierbei darfst du mit schweren Gewichten arbeiten oder mit gezielten Körpergewichtsübungen arbeiten. Nur damit zeigst du den Muskeln auch, dass sie sich vergrößern dürfen, um mehr Blutzucker aufzunehmen.
Gepaart mit einem intensiven Intervalltraining, welches den sog. Nachbrenneffekt aktiviert wirst du damit schnell erfolge erzielen.
Doch auch moderate Bewegung hat seine Berechtigung! Täglich 20 Minuten spazierengehen kann ebenfalls ein wertvoller Baustein sein.
So kann eine sportliche Woche z.B. aussehen:
3 x 30 Minuten Krafttraining – betone dabei die exzentrische (nachgebende) Phase der Bewegung für noch bessere Effekte
2x 15 Minuten intensives Intervalltraining
1-2 x je 30-45 Minuten moderates Training
Passe das Programm gerne deinen individuellen Voraussetzungen und aktuellem Zustand an.
Alltags-Bewegung
Auch im Alltag darfst du gerne kleine „Sporteinheiten“ einbauen, die ich gerne separat sehe.
So ist es sehr sinnvoll, vor JEDER Mahlzeit ca. 5 Minuten die Muskeln zu aktivieren. Kniebeugen, Ausfallschritte, Liegestützen – was auch immer dir einfällt. Ohne viel Aufwand oder „umziehen – ins Studio fahren – duschen“ – einfach machen.
Nach den Mahlzeiten kann ein. „Verdauungsspaziergang“ sehr wertvoll sein. 20-30 Minuten Spazierengehen führt schnell zu einem Absinken des Blutzuckers und kann damit effektiv die Insulinresistenz senken.
Allgemein natürlich: jede Form der Bewegung im Alltag ist sinnvoll!
Ernährung
In Sachen Ernährung wirst du neben der Bewegung einen sehr großen Benefit erzielen können. Da diese sehr individuell sein kann und auch in deinen Alltag passen darf, ist es schwierig, hier allgemeine Empfehlungen zu geben.
Lass uns dazu gerne persönlich sprechen, um die Ernährung zu finden, die für dich am besten umsetzbar und passend ist.
Allgemein:
- Fokussiere dich auf Gemüse. Ca. 80% deiner Ernährung darf gemüsebasiert sein
- Kombiniere dazu hochwertige Proteine. Die restlichen 20% dürfen gute Proteinquellen sein. Ca. 1,2g je kg Körpergewicht an sportfreien Tagen sind ein guter Richtwert. Achte darauf, alle Aminosäuren in deinen Körper zu bekommen, um optimal versorgt zu sein.
- Fett ist wichtig. Je 1 EL Leinöl, Olivenöl, Kokosöl und Omega 3 Öl aus Alge oder Fisch sind essenziell
- Trinke ausschließlich Wasser oder Kräuter- bzw. Grüntee. Schwarzer Kaffee in Maßen ist bis zum frühen Nachmittag gut geeignet.
Lebensmittel die wirkungsvoll helfen können:
- Zimt
- Kurkuma
- Grapefruit
- Momordica Charantia Tee (Bittermelone / Bittergurke)
Mahlzeitenfrequenz:
Die Häufigkeit der Mahlzeiten ist sehr wichtig. Maximal 2-3 Mahlzeiten pro Tag ohne Zwischensnacks sollten es sein.
Ebenfalls sehr wertvoll sind verschiedene Formen von Fasten. Neben dem intermittierenden Fasten als 16:8 oder 5:2 Methode können mehrere Fastentage pro Monat über Fastenphasen von 36-72. Stunden sehr wirkungsvoll sein.
Fasten ist damit sehr wertvoll und einfach gegen Insulinresistenz. Plane diese Phasen bitte am besten so, dass du diese in einen möglichst stressarmen Tag integrieren kannst.
Supplemente
Darüber hinaus es gibt auch einige Nahrungsergänzungsmittel, die dir helfen können, deine Insulinempfindlichkeit zu steigern.
Diese Ergänzungsmittel sind alle natürlich und können in der Regel mit Medikamenten kombiniert werden.
Chrom ist eines der am meisten empfohlenen Ergänzungsmittel, wenn es um die Steigerung der Insulinempfindlichkeit geht. Chrom hilft dabei, den Blutzuckerspiegel zu regulieren und kann auch helfen, den Appetit unter Kontrolle zu halten.
Berberin ist eine weitere sehr beliebte Ergänzung für Menschen mit Insulinresistenz. Es wird gesagt, dass Berberin bei der Unterstützung des Gewichtsverlusts und der Verringerung des Risikos von Diabetes hilft. Es ist ebenfalls in der Lage, den Blutzuckerspiegel zu regulieren und kann dazu beitragen, den Appetit zu reduzieren.
Gymnema sylvestre ist ein weiteres bekanntes Nahrungsergänzungsmittel für Menschen mit Insulinresistenz. Es wirkt als natürliches Blutzucker-Stabilisierungs-Mittel und kann helfen, den Appetit unter Kontrolle zu halten. Es hat auch vorteilhafte Auswirkungen auf die Leberfunktion und hilft bei der Fettverbrennung.
Curcumin ist eine natürliche Substanz in Kurkuma, die viele Vorteile für Menschen mit Insulinresistenz bringen kann. Curcumin hat antioxidative Eigenschaften, die helfen können, Entzündungen im Körper zu lindern und somit das Risiko von Diabetes zu senken. Die Forschung hat gezeigt, dass dieser Wirkstoff die Insulinempfindlichkeit erhöhen und das Risiko von Diabetes senken kann! Dies lässt sich am besten täglich in deine Ernährung in Form von Kurkuma einbauen – als konzentrierter Extrakt wirkt dieser deutlich intensiver.
Darüber hinaus können folgende Nährstoffe sehr sinnvoll sein und dich unterstützen, Insulinresistenz loszuwerden:
- Vitamin A
- Resveratrol
- Alpha-Liponsäure
- Magnesium
- OPC
- Glycin (auch als leichtes Süßungsmittel sehr gut geeignet)
- MSM
- Momordica Charantia
- NAC
Als Basis sollte immer auch an Omega 3 als Algen- oder Fischöl gedacht werden. Die enthaltenen Fettsäuren EPA und DHA werden für jede Zellmembran benötigt. Hier empfehle ich die Produkte der Firma Norsan, die mit die beste Qualität auf dem deutschen Markt bieten. Ebenso ist die Firmenphilosophie einzigartig und überzeugend. Bei Norsan sparst du 15% auf deine erste Bestellung mit: EN519
Auch Vitamin D ist in Deutschland / Mitteleuropa Pflicht zu supplementieren.
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Fazit: Warum es sich lohnt, einen Test zu machen
Ein Insulinresistenz Test kann helfen, herauszufinden, ob du an Insulinresistenz leidest.
Dies ist eine Störung des Zuckerstoffwechsels, die dazu führt, dass der Körper nicht in der Lage ist, normalerweise verwendetes Insulin effektiv zu verwenden. Dies kann zu einer Reihe von gesundheitlichen Problemen führen, einschließlich Diabetes mellitus type 2. Ein entsprechender Test ist einfach und schnell durchzuführen über deinen Hausarzt oder direkt im Labor und kostet nur wenig Geld. Er gibt dir Aufschluss über deinen Zuckerstoffwechsel und hilft dir, herauszufinden, ob du an Insulinresistenz leidest oder nicht.
Es gibt Lösungen und je früher du deine Werte überprüfen lässt, umso einfach ist es, die damit verbundenen Risiken zu senken.
Gerne unterstütze ich dich dabei, mit ganzheitlichen Methoden, die alle genannten Maßnahmen und viele weitere beinhalten. Lass uns dazu gerne sprechen.
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