0 comments

Müdigkeit nach dem Essen ist weit verbreitet


Viele Menschen leiden unter Müdigkeit nach dem Essen. Häufig sind es schlechte Ernährungsgewohnheiten, die überdacht werden sollten.

Wer kennt das nicht, nach einem leckeren Essen in der Mittagspause fühlen wir uns müde und energielos. Besonders üppige, fett- und kalorienreiche Mahlzeiten machen unserem Körper zu schaffen. Die Müdigkeit nach dem Essen schränkt Konzentration und Aufmerksamkeit ein. Aber warum ist das eigentlich so?

Verdauung kostet uns Energie


Die Verdauung ist ein faszinierender Prozess. Mehrere Faktoren greifen perfekt ineinander und spalten die aufgenommene Nahrung in ihre Bestandteile auf, sodass sie vom Organismus perfekt aufgenommen werden kann. Direkt nach dem Essen pumpt der Körper mehr Blut in den Verdauungstrakt. Magenschleimhaut und Darmzotten absorbieren wertvolle Bestandteile aus dem Nahrungsbrei, der über die entsprechende Muskulatur weitertransportiert wird. Die Menge an zirkulierendem Blut in unserem Körper ist begrenzt. Alles, was nun in unseren Verdauungstrakt fließt, fehlt an anderen Stellen unseres Körpers. Das Gehirn bekommt weniger Sauerstoff und in der Folge werden wir müde. Es liegt auf der Hand, dass fetthaltiger Speisen wie beispielsweise eine Currywurst mit Pommes von unserer Verdauungskraft mehr abverlangen als eine leichte Gemüsesuppe. Ins Esskoma fällt man meist nach dem Verzehr üppiger Gerichte.

Auf die Bestandteile der Nahrung kommt es an


Häufig sind es die einfachen Kohlenhydrate in Verbindung mit suboptimalem  Fett (wie Transfette aus frittiertem) , die zu Müdigkeit nach dem Essen führen. Kurz nach dem Verzehr kommt es zu einem starken Anstieg des Blutzuckers. Wir fühlen uns aufgeputscht und fahrig. Die verstärkte Ausschüttung von Insulin sorgt für eine schnelle Absorption von Zucker im Körper. Sinkt der Blutzuckerspiegel dann wieder rapide ab, kommt es zu einer Unterversorgung unseres Gehirns. Als Folge sinkt unser Energiespiegel rapide und wir werden müde.

Ein übermäßiger Verzehr von Süßigkeiten macht müde und schlapp. Der kleine Schokoriegel zwischendurch oder das Stück Kuchen am Nachmittag enthält eine Lawine an Zucker. Allerdings können diese leeren Kalorien bei bevorstehenden Meetings auch für einen ordentlichen Energieschub sorgen. Leider nur kurzzeitig.

Nach dem anstrengenden Tag können dann unbedingt komplexe Kohlenhydrate in Form von Gemüse  zuführen, um das gesamte System auszubalancieren.
Was viele so gar nicht auf dem Schirm haben, sind Lebensmittel, die für den individuellen Stoffwechseltyp schlichtweg nicht optimal geeignet sind. Deine Genetik und Epigenetik kann letztendlich darüber entscheiden, ob dein Körper gut mit dem Lebensmittel klar kommt - oder eben nicht. 


Auch eine Glutenunverträglichkeit kann sich durch starke Verdauungsbeschwerden äußern. Essen und müde, dieses Problem ist vielen Personen bekannt.
Tritt starke Müdigkeit nach dem Essen häufiger auf, kann dir eine professionelle Ernährungsberatung helfen, die Lebensmittel herauszufinden, die für dich geeignet sind und dir Energie geben.

Verschiedene Labortests decken Unverträglichkeiten auf und geben wertvolle Tipps, was dringend verändert werden sollte. Mit Fachknowhow und Konsequenz lässt sich auch die Müdigkeit nach dem Essen in den Griff bekommen.

Wie verändere ich meine Ernährungsgewohnheiten sinnvoll?

Abwechslungsreiche Gerichte, die nicht zu fett und überladen sind, bilden eine gute Basis für den täglichen Speiseplan. Vermeiden den übermäßigen Genuss von gesättigten Fetten, wie wir sie in frittierten Nahrungsmitteln finden. So lecker Frittiertes auch ist, ernährungsphysiologisch muss abgeraten werden. Ungesunde Fett werden in Höchstarbeit über mehrere Stunden vom Körper abgebaut.
Eine gute Wahl mit dem Fokus auf Gemüse kombiniert mit guten Proteinquellen, bringen Energie ins Getriebe, ohne den Körper zu stark zu belasten. Achte darauf, dass die Portionsgröße nicht übermäßig ist. Ein Sättigungsgefühl von ca. 80% ist optimal. Kleinere Portionen verarbeitet der Organismus besser und kosten ihn weniger Energie. Mit Intelligenz und Mäßigung ließe sich so manches Esskoma vermeiden.

Im Idealfall hast du einen Partner an deiner Seite, der dich unterstützt. Ernährung und Essen haben fast immer viel mit Gewohnheiten zu tun. Daher sage ich immer "Ernährung beginnt zwischen den Ohren". 

Auch hierauf kommt es an


Auf den Verzicht fetter Speisen sind wir bereits eingegangen. Achte darauf, dass dein Speiseplan viel Frisches enthält. Gemüse lässt sich vielseitig zubereiten. Es muss nicht immer eine Fettbombe sein, die das Essen schmackhaft macht. Leckere Gewürze sorgen für Abwechslung und ein positives Gefühl beim Essen. So bringen Bärlauch und Schnittlauch Schwung in so manche Gemüsesuppe.Ebenso sind die italienischen Kräuter wie Oregano, Thymian, Basilikum sehr wertvoll.  Ganz zu schweigen von den Schätzen, die uns der fernöstliche Kulturkreis schenkt. Von vielfältigen Currys über Kurkuma bis hin zu feinen Chutneys. Diese Gewürzmischungen feuern die Verdauung an und haben zahlreiche positive Auswirkungen auf unseren Organismus.
Auf eine ausreichende Zufuhr von Wasser sollte stets geachtet werden. Zu wenig Flüssigkeit im Körper fördert Müdigkeit. Dem Gehirn steht weniger Blut zur Verfügung, was den Stoffwechsel absinken lässt. Frisches Wasser mit Zitrone oder Orangenscheiben ist herrlich erfrischend. Die Ayurvedische Heilkunst setzt auf heißes Wasser, das in kleinen Schlücken verzehrt werden soll. Die Verdauung wird unterstützt und unterfeuert. Auch der Verzehr von Bitterkräutern wirkt sich positiv aus. Achte darauf, dass das Wasser aus einem hochwertigen Filter stammt oder alternativ aus Glasflaschen in guter Qualität.

Bist du ein Frühstücksmensch?


Nicht jeder Mensch steht auf Frühstück. Das ist für viele auch absolut OK! Im Rahmen von einem Intervallfasten das Frühstück auszulassen kann sogar noch mehr Energie geben!

Allerdings ist es für Menschen mit viel Stress oder auch Schilddrüsenpatienten oft sinnvoller, 3 Mahlzeiten am Tag einzunehmen.
Ein ausgewogenes Frühstück bildet dann die Basis für den gesamten Tag. Hier darf es gerne das Eieromelette mit Gemü+se sein. Das Protein und die guten Fett können dafür sorgend ass dein Blutzucker nur unwesentlich ansteigt.

Die Buttersemmel, Brezel oder Marmeladenbrote darfst du gerne stehen lassen 😉

Alternativ ist  ein leckerer Getreidebrei mit saisonalen Früchten und geschrotetem Korn oder Porridge mit Beeren und Nüssen sinnvoll . Heißhungerattacken lassen sich vermeiden und der Körper startet seinen Tag optimal.

  • 5 Videos als Geschenk für dich
  • 100 % kostenfrei
  • wertvolle Tipps aus fast 20 Jahren Erfahrung
  • Jetzt mit deiner Anmeldung zu den VIP News sichern

Snacken zwischendurch

Statt kalorienreicher Snacks zwischendurch, stellst du dir besser abwechslungsreiche Energielieferanten zusammen. Nüsse und Beeren machen nicht schlapp, sondern sorgen für den perfekten Energiekick zwischendurch. Getrocknete Beeren ohne Zucker sind ein Gedicht und eine schmackhafte Alternative zu kalorienintensiven Schokoriegeln. Kombiniert mit Mandeln oder anderen Nüssen sind diese ideale Snacks.

Kaffee sollte immer in Maßen genossen werden. Koffein kurbelt die Adrenalinausschüttung an und macht uns munter. Hier gilt ebenso, die Dosis macht das Gift. Vielleicht versuchst du es mit Alternativen, wie beispielsweise grünem Tee. Soll es doch ein Kaffee sein, achte darauf, diesen schwarz zu genießen und im Idealfall erst am späteren Vormittag bzw. um die Mittagszeit herum. Dadurch meidest du den Push und die Ausschüttung von Cortisol direkt nach dem Aufstehen, was der Körper von sich aus schon machen sollte. 

Trinkst du Kaffee primär wegen dem Geschmack, kannst du ggf. auf Varianten mit weniger oder gar keinem Koffein ausweichen. Diese nutze ich am späteren Nachmittag auch sehr gerne.

Hier findest du meinen Favoriten und mit folgendem Code sparst du dort 15%: thorsten15

Bewegung rund um die Mahlzeiten

Sorge für ausreichend frische Luft in deinem Büro und bewege dich im Freien. Gerade, wenn du bei einer Mahlzeit über die Stränge geschlagen hast, ist ein Spaziergang an der frischen Luft absolut empfehlenswert. Der Stoffwechsel kommt in Schwung und du fühlst dich herrlich erfrischt. Zu wenig Sauerstoffs in der Atemluft macht immer schlapp und müde, da dem Gehirn und der Lunge der Treibstoff fehlt.
Jede kleinste Bewegung zahlt sich hierbei aus. Sei es der Weg zum Mülleimer oder der Verzicht auf den Fahrstuhl.

Außerdem wurde in Studien gezeigt, dass ein kleines Krafttraining VOR den Mahlzeiten die Speicher in den Muskeln aktiviert und damit Blutzuckerspitzen reduzieren kann. Da reichen schon 5 Minuten Kniebeugen!

Direkt nach dem Essen ein lockerer Spazierganz hat ergänzend dazu einen ähnlichen Effekt.


Kleinere Nackenmassagen im Lauf des Tages sind eine Wohltat. Bewegungen der Schulter- und Nackenmuskulatur aktiveren die Blutzirkulation und schenken angenehme Frische. Verstärkt wird der Effekt durch den Einsatz leichter Zitrusessenzen, die zudem aromatherapeutisch wirken. Auch lockere Gymnastikeinheiten während des Tages bringen die Verdauung in Schwung und setzen zahlreiche positive Prozesse in Schwung.

Wann muss ich zum Arzt?

Kommt es häufiger vor, dass du nach dem Essen schlapp bist und zusätzlichen Schwindel hast, solltest du in jedem Fall einen Arzt aufsuchen.
Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes sind heutzutage weitverbreitet und gehören entsprechend medizinisch behandelt.
Auch Erkrankungen von Herz-Kreislauf oder ein zu niedriger oder auch zu hoher  Blutdruck könnten die Ursache der Beschwerden sein.
Ein überfüllter Magen kann eine Magendehnung nach sich ziehen. Botenstoffe übermitteln dem Gehirn den jeweiligen Sättigungsgrad. Je höher der Anteil ist, desto mehr Botenstoffe werden vom Gehirn ausgesandt, um die Nahrungsaufnahme zu hemmen. Fette und schwere Mahlzeiten setzen Botenstoffe frei, die starken Schwindel nach sich ziehen.

Lass uns gerne sprechen, welche Laborwerte dir dein Arzt abnehmen kann, um präventiv einen guten Überblick zu erhalten, wo mögliche Ursache liegen können.


Esskoma und Müdigkeit gehen häufig Hand in Hand. Verändere deine Essgewohnheiten. Verändere deine Essgewohnheiten und übe neue Gewohnheiten ein und du wirst überrascht sein. Essen und müde muss nicht zwingend Hand in Hand gehen. Es liegt an dir.

Deine einfache Lösung


Viele Menschen die zu mir kommen, habe schon ähnliche Herausforderungen - oft über Jahre! Das ist in meinen Augen verschwendete Lebenszeit und muss auf keinen Fall sein.

Mit den richtigen Schritten lassen sich in wenigen Wochen bereits tolle Erfolge erzielen. Ergebnis ist meist ein deutlich gesteigertes Energieniveau über den gesamten Tag! 

Da jeder Mensch individuell anders ist, gibt es da auch kein allgemeines Rezept was für alle passt. Lasst dir da nichts im Internet erzählen - du bist so einzigartig wie dein Fingerabdruck!


Lass uns dazu gerne unverbindlich sprechen und gemeinsam schauen, ob und wie ich dir helfen kann. Einen Termin dafür kannst du bequem in meinem Online Kalender buchen.