Hast du dich schon mal schlapp und anfällig gefühlt? Vielleicht liegt es daran, dass du unter Selenmangel leidest. In diesem Artikel findest du heraus, wie du deinen Selenspiegel erhöhen kannst und warum es so wichtig ist. Also, lass uns loslegen!
1. Was ist Selen und was bewirkt es?
Selen ist ein Spurenelement, das in unserem Körper eine wichtige Rolle spielt. Es ist vor allem in Nüssen, Fisch und Fleisch enthalten und trägt zur normalen Funktion des Immunsystems bei. Auch die Schilddrüsenfunktion und die Bildung von Spermien werden durch Selen unterstützt. Ein Mangel an Selen kann zu Müdigkeit, Antriebslosigkeit und einer erhöhten Anfälligkeit für Infektionen führen. Darüber hinaus ist Selen sehr wichtig bei Entgiftungsprozessen im Körper.
Wenn du dich schlapp und anfällig fühlst, könnte ein Selenmangel die Ursache sein. Es lohnt sich also, auf eine ausreichende Selenzufuhr zu achten und gegebenenfalls deinen Wert im Blut bestimmen zu lassen.
2. Symptome eines Selenmangels
Vielleicht hast du in letzter Zeit bemerkt, dass du dich müde und schlapp fühlst, obwohl du genug schläfst und dich gesund ernährst. Das könnte ein Hinweis auf einen Selenmangel sein.
Selen ist ein wichtiger Nährstoff für unseren Körper und spielt eine Rolle bei der Stärkung unseres Immunsystems und der Regulierung von Schilddrüsenhormonen. Ein Mangel an Selen kann zu Symptomen wie Müdigkeit, Schwäche, Haarausfall und einer erhöhten Anfälligkeit für Infektionen führen. Wenn du vermutest, dass du unter einem Selenmangel leidest, solltest du deinen Arzt aufsuchen und eine Blutuntersuchung durchführen lassen, um sicherzustellen, dass du ausreichend mit diesem wichtigen Nährstoff versorgt bist.
Für eine optimale Versorgung mit Selen darf dein Laborwert über 120 mcg liegen.
3. Die verschiedenen Ursachen eines Selenmangels
Es gibt viele Gründe, warum du möglicherweise unter einem Selenmangel leidest. Deutschland ist Selenmangelgebiet. Dadurch sind viele Obst- und Gemüsesorten sehr selenarm. Ernährst du dich nicht gezielt mit selenhaltigen Lebensmitteln, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass du zu den ca. 80% der Menschen gehörst, die nicht optimal mit Selen versorgt sind.
Auch andere Faktoren können dazu beitragen, dass dein Körper nicht genug Selen bekommt. Zum Beispiel kann eine schlechte Absorption von Nährstoffen im Darm oder eine Schilddrüsenunterfunktion dazu führen, dass dein Körper nicht genug Selen aufnehmen kann.
4. Wie du den Selenspiegel im Blut überprüfst
Wenn du vermutest, dass du unter einem Selenmangel leidest, ist es wichtig, deinen Selenspiegel im Blut überprüfen zu lassen. Dies kannst du im Labor oder deinem Hausarzt durchführen. Auch manche Heimtests, die aus dem Kapillarblut den Wert analysieren sind möglich. Die Analyse ist in fast allen Fällen eine Privatleistung.
Mit einer gezielten Supplementierung kannst du deine Laborwerte und damit dein Wohlbefinden deutlich verbessern. Ich empfehle einen Wert von ca. 120-150 mcg und eine Überprüfung nach ca. 3-6 Monaten. Selen kann auch überdosiert werden und sollte daher regelmäßig nachgemessen werden um nicht über das Ziel hinaus zu schießen.
5. Nahrungsmittel, die reich an Selen sind
Du möchtest deinen Körper mit ausreichend Selen versorgen und fragst dich, welche Nahrungsmittel besonders reich an diesem wichtigen Spurenelement sind? Nicht einfach wie du gleich sehen wirst 🙂
Paranüsse sind beispielsweise eine hervorragende Quelle für Selen. Schon eine Handvoll Nüsse pro Tag kann deinen täglichen Bedarf decken. Die Herausforderung ist allerdings: Paranüsse sind fast immer belastet mit radioaktiven Stoffen.
Auch Kokosnüsse enthalten noch brauchbare Mengen an Selen.
Fisch und Meeresfrüchte wie Lachs, Garnelen und Thunfisch enthalten ebenfalls Selen, dies allerdings bereits in deutlich geringerer Dosis. Und hier ist ein hoher Verzehr aufgrund von Schwermetallbelastung ebenfalls kein optimales Vorgehen.
Auch pflanzliche Lebensmittel wie Brokkoli, Spinat und Vollkornprodukte können dazu beitragen, deinen Selenhaushalt leicht aufzufüllen. Eine ausgewogene Ernährung mit diesen Lebensmitteln kann dazu beitragen, dass du dich vitaler und energiegeladener fühlst.
Beachte, dass die Menge an Selen in Nahrungsmitteln nie standardisiert ist. Letztendlich hängt es vom Boden ab, auf dem die jeweilige Pflanze wächst, ob und wieviel Selen in einem Lebensmittel ankommt. Ist also der Boden "darunter" arm an Selen, wirst du darüber kaum die Chance haben, einen Selenmangel zu beheben.
6. Weitere Möglichkeiten, dem Körper mehr Selen zuzuführen
Die einfachste Möglichkeit, in standardisierter Dosis den Körper mit Selen zu versorgen ist die Einnahme von entsprechenden Supplementen.
Auf dem Markt findest du sowohl organische (z.B. Selenomethionine, Selenocysteine) als auch anorganische Formen wie Natriumselenit. Die bessere Bioverfügbarkeit, also was in deinen Zellen ankommt, haben anorganische Formen.
Meine Empfehlung für Selen ist z.B. der "Bodenschatz" von Naturtreu:
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Ich empfehle, je nach Ausgangszustand zwischen 100 und 200 µg pro Tag. Sprich dazu bitte immer mit deinem Arzt oder Therapeuten für deine individuelle Dosierung und Empfehlung.
7. Wann man einen Arzt aufsuchen sollte, um den Status zu überprüfen
Wenn du dich schlapp und anfällig fühlst, kann das verschiedene Ursachen haben. Ein Selenmangel kann eine davon sein. Allerdings gibt es auch andere Gründe für diese Symptome. Wenn du dir unsicher bist, ob ein Selenmangel der Auslöser ist, solltest du einen Arzt aufsuchen.
Dieser kann durch eine Blutuntersuchung den Status deines Selenspiegels überprüfen und gegebenenfalls eine Behandlung empfehlen. Es ist wichtig, dass du dich nicht selbst diagnostizierst und behandelt, sondern professionelle Hilfe in Anspruch nimmst. Nur so kannst du sicherstellen, dass du die richtige Behandlung erhältst und dein Körper wieder in Balance kommt.
Gerne unterstütze ich dich dabei, die richten Werte zu bestimmen und gebe dir als Mikronährstoffexperte meine für dich individuell passenden Empfehlungen. Lass uns dazu gerne sprechen.
9. Fazit: Schlapp und anfällig? Vielleicht leidest du unter einem Selenmangel - Finde es heraus!
Wenn du dich in letzter Zeit schlapp und anfällig fühlst, könnte ein Selenmangel die Ursache sein. Selen ist ein essentielles Spurenelement, das unser Körper benötigt, um gesund zu bleiben. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Funktion unseres Immunsystems, Entgiftungsfunktion und bei der Produktion von Schilddrüsenhormonen. Ein Mangel an Selen kann zu Müdigkeit, Schwäche und Anfälligkeit für Krankheiten führen.
Am einfachsten kannst du deinen Selenhaushalt mit Tropfen auffüllen, die du unkompliziert in deine Routine einbauen kannst.
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